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Wandertag der Sportschützen

Nein, wir reden nicht vom Wetter. Wir konnten, gut ausgerüstet, der Wetterlage gelassen begegnen, während die vielen Frühlingsmärkte und Freilichtkonzerte in der Region nur hoffen konnten, dass sich ihr Publikum ins Freie wagt.

Der Unterstand am Helsdorfer Spielplatz bot uns ein freundliches Dach für einen Frühschoppen, bis alle wanderfreudigen Vereinsmitglieder eingetroffen und mit Schirm, Cape und Käppi marschbereit waren. Der Wanderweg führte uns zwischen Rapsfeld und jungbelaubtem Wald hinunter zur Mulde und weiter zur Schaukelbrücke. Hier widerstanden wir der Versuchung, im „Manhattan Ost“ einzukehren, außerdem war es geschlossen. Am anderen Ufer zeigte sich uns die Rochsburg hoch auf dem Felssporn und machte uns damit klar, welche Steigung jetzt vor uns lag. 

Unsere Regenschirme konkurrierten mit den bunten Vorgärten der Rochsburger Häuser, an denen vorbei wir nach oben stiefelten bis zum Café Schievelbein, wo 19 nasse Wandersleute und ein Hund herzlich willkommen geheißen und mit Getränken versorgt wurden. Wir genossen Mittagessen, gute Unterhaltung und Dessert, bis es wieder Zeit war aufzubrechen. Dank guter Zuarbeit der Schlossverwaltung, Frau Mehmel, folgte nun der Kulturteil. Frau Petrus führte uns im Bergfried der Rochsburg vom Verließ bis unter das Dach und machte uns mit der Bedeutung der einzelnen Etagen und Erker vertraut. Ein wunderbarer Ausblick aus den Dachfenstern auf das Muldental und bis zum Taurastein war der Lohn für 90 Stufen Wendeltreppe.

Aus dieser Höhe wieder die Mulde und den Steg zu erreichen, war schnell geschafft. Im gemütlichen Tempo, den 3 Altersgruppen angepasst, wanderten wir am Fluss entlang und durch die Amtmannkluft zurück zum Ausgangspunkt, wo es noch einmal eine Erfrischung gab. 

Der herzliche Dank der Wandertruppe gilt den Organisatoren für Route und Kultur, Yvonne und Andreas, und „Katze“, der sich um das leibliche Wohl gekümmert hat. Wir kommen gern im nächsten Jahr auf Euch zurück!

 

Anneliese Falkenberg