Burgstädter Schützen bei der Deutschen Meisterschaft im Sportschießen sehr erfolgreich

Nachdem bereits am ersten Tag der Deutschen Meisterschaft in München die Burgstädter Schützen mit Bronze und Silber auf sich aufmerksam machten, konnten sie in den nächsten Tagen die Erfolgsserie fortsetzen:

 

Am Folgetag beim Sportpistolenwettkampf der Juniorinnen 1 sicherte sich Agnes Völker mit 545 Ringen Platz 8 und war damit wieder im Finale. Im SpoPi-Finale muß man bei 5 Schuß-Schnellfeuerserien eine 10,2 Treffen, um einen Punkt zu bekommen. Eine 10,1 oder gute 10,0 bringt nichts. Gleich bei der ersten 5 Schuß-Serie landete sie 3 Treffer und schob sich auf Platz 3 vor. Nach einem spannenden Auf und Ab lag sie am Ende mit 19 Treffern auf Platz 3. Dabei hatte sie nur einen Treffer weniger als die Silbergewinnerin.

 

Sonntag und Montag wurde dann „Olympisch Schnellfeuer“ OSP der Junioren geschossen. Die für Burgstädt als sächsische Mannschaft startenden Georg Völker, Niklas Brade und Alexander Dietrich erreichten gegen starke Konkurrenz leider keinen Medailienplatz und mußten sich in der Einzelwertung mit Platz 12, 13 (Junioren 2) und nochmals Platz 12 (Junioren 1) zufrieden geben.

 

Derweilen sicherten sich im parallellaufenden Wettkampf in der Luftpistolen-Halle die Burgstädterin Agnes Völker und der Trainingswahlburgstädter Yannic Griesbach als LP-Mixed-Team für Sachsen mit 373 und 383 Ringen Platz 3 hinter den Würtenbergern und den Bayern und damit als Vorjahreszweite wieder einen Platz unter den 5 Finalteams. Im Finale werden zunächst 3x 5 Schuß von jedem Teammitglied geschossen. Dann folgen Einzelschüsse und nach je 2 Einzelschüssen fliegen dann die Mannschaften nacheinander raus - bis nach nochmals 3 Einzelschüssen der Sieger feststeht. Nach den ersten 5 Schuß von beiden lagen sie gemeinsam mit 100,0 Ringen vorn. Nach 10 Schuß hatten sie nur noch 0,1 Ring Vorsprung, nach je 15 lagen sie 0,1 Ring hinter den Bayern. Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Dann lagen sie mit 0,5 zurück, dann mit 0,1 vorn. Die Finalhalle bebte vor so viel Spannung. Vor den letzten 3 entscheidenden Schüssen lagen die Sachsen mit 2,5 Ringen Rückstand auf Platz 2. Sie behielten im Gegenteil zu den Bayern, die die zuletzt 8en schossen, die Nerven und gewannen aus diesem Rückstand heraus mit 3,3 Ringen Vorsprung. Damit ging die Goldmedaille nach Burgstädt/Sachsen und alle anwesenden Sachsen brachen in Jubel aus!

Am Dienstag 27.8.2019 schossen dann die Junioren männlich Sportpistole. Nach den Präzisionsserien lag Georg Völker mit 280 Ringen auf Platz 2. In Duell verließ ihn dann das Glück und er wurde mit 557 Ringen Fünfter. Die Schützen auf den Plätzen 2 bis 4 hatten nur einen Ring mehr als er. Der für Burgstädt startende Oschatzer Niklas Brade rockte das Stechen und holte den Silberrang.

 

Ebenfalls am Dienstag sicherte sich Anneliese Falkenberg mit ihrer Luftpistole und 370 Ringen den deutschen Vizemeistertitel bei den Damen 4  und brachte damit Silber nach Burgstädt. Mit ihren als Mannschaft ebenfalls für Burgstädt startenden Teamkolleginnen Cornelia Fischer (360 Ringe) und Anke Matthes (347 Ringe) verpasste sie leider um nur 1 Ring den Bronzeplatz in der Mannschaftswertung.

 

Mittwochs machte Anneliese Falkenberg mit der Freien Pistole (einhändig KK auf 50 Meter geschossen) in der Herrenklasse 4 den Männern mit 504 Ringen Konkurrenz und landete auf dem 9. Platz in der Männerwertung. Alle Achtung!

Am Donnerstag stand für Jugend und Schüler die mehrschüssige Luftpistole auf dem Programm. Im Mehrkampf schoss sich Eliza Gey mit 308 Ringen auf Platz 18 bei den Schülerinnen und Johannes Stein mit 354 Ringen auf Platz 7 bei Jugend m. In der Disziplin mLP-Standard belegte Domenic Joswig Platz 5 mit 344 Ringen bei den Schülern, Eliza Gey mit 321 Ringen Platz 12 bei den Schülerinnen und Johannes Stein ebenfalls Platz 12 in der Jugend m mit 346 Ringen.

 

Am Donnerstagabend fand dann der Shooty-Cup der Schützenjugend statt. Im sächsischen Team startete Domenic Joswig und trug dazu bei, dass unser Sachsen-Team ins Finale der besten Acht kam. Dann schossen Spitzenschützen weiter – und brachten die Sachsen hoch auf Platz 7. Als Preise gab es wertvolle Diabolos zu gewinnen.

 

 

Mit den so am Donnerstag gewonnenen Diabolos ging Domenic am Freitag hochmotiviert in den Luftpistolenwettkampf. Nach einem etwas schwachen Anfang mit 90 Ringen legte er 95 Zähler nach und stand dann nach dem ersten Durchgang mit 185 Ringen plötzlich ganz oben in der Rangliste der Schüler. Doch im nächsten Durchgang starteten ebenso starke Schützen und am Ende gewann er ringgleich mit seinem Dresdener Mannschaftkameraden Ferdinand Hengst und einem Ring vor dem ebenfalls in der Sächsischen Mannschaft startenden Dresdener Fritz Ryberg. In der Mannschaftswertung standen die Drei dann gleich nochmals in den Farben der PSSG zu Dresden als Sieger Schüler Luftpistole ganz oben auf dem Treppchen.